Ein Rahmenkredit ist eine Art Kredit, der seinem Konzept nach dem Dispokredit ähnelt. Ein Rahmenkredit wird genau so wie ein Dispokredit jedem Bankkunden individuell nach seinen individuellen finanziellen Verhältnissen eingeräumt und angepasst. Ein persönlicher Kreditrahmen ist der jeweilige Spielraum (Rahmen), der dem Kunden bei Bedarf ohne extra Antrag zur Verfügung steht. Anstatt einen gesonderten Kreditantrag zu stellen, muss der Bankkunde seiner Bank nur sein Vorhaben bekannt geben, den ihm eingeräumte Rahmenkredit in Anspruch nehmen zu wollen. Für den Rahmenkredit fallen in der Regel keine zusätzliche Kosten an. Ein Rahmenkredit kann vorrangig vor dem vergleichbar teureren Dispokredit beansprucht werden, ist demnach eine preiswertere Alternative zum Dispokredit. Er ist allerdings etwas teurer als ein Ratenkredit. Ein Rahmenkredit wird vereinbart, indem zwischen Hausbank und Kunden schon vor Inanspruchnahme die Konditionen (der Rahmen) eines eventuellen Rahmenkredits abgesteckt werden: • Da ist zuerst der Geldrahmen, das heißt bis zu welcher Höhe sich der Bankkunde Geld leihen kann (in der Regel geht es um Beträge von 5000 € bis 25000 €). • Es kann, muss jedoch nicht, auch ein so genanntes Referenzkonto eröffnet werden, auf das im Fall der Fälle die gewünschte Kreditsumme überwiesen werden kann. • Es werden die Zinskonditionen für den beanspruchten Kredit vereinbart, zum Beispiel können 2 % monatlich zu leistende Zinsen ausgemacht werden. • Festgelegt wird auch der Zeitraum der Rückzahlung, das Tilgen kann der Kunde allerdings auch über eine einmalige komplette Rückzahlung leisten. Hierzu ist eine Praxis mancher Banken und Sparkassen erwähnenswert. Sie gewähren ihrem Kunden zwar gern den gewünschten Rahmenkredit, allerdings unter der Voraussetzung, dass er einen festern Rückzahlungsplan einwilligt und gleichzeitig einen Ratensparvertrag abschließt. So leistet der Kunde die Kreditrückzahlung in Form der vereinbarten Sparraten.