Der Kreditantrag bildet die Grundlage für die Beantragung eines Kredites und erfolgt in schriftlicher Form. Die Banken stellen den Kunden dafür entweder Online oder in Papierform entsprechende Antragsformulare zur Verfügung. Die Kreditanträge beinhalten im Wesentlichen alle persönlichen Daten des Antragstellers wie, Name, Vorname, Anschrift, Arbeitgeber, Verdienst, monatliche Verpflichtungen inklusive Angaben zu bestehenden Krediten und Ratenhöhe. Mit einer Extra Unterschrift auf dem Kreditantrag willigt der Antragsteller ein, dass die Bank die Schufa einholen darf. Die Auskunft der Schufa bildet dabei die Grundlage für die Bonitätsprüfung. Der Kreditantrag beinhaltet gleichzeitig alle Angaben zum Darlehen wie Kredithöhe, Laufzeit und Verwendungszweck. Anhand der Angaben des Antragstellers, mit seiner Unterschrift hat er die Richtigkeit bestätigt, erfolgt in der Bank die Bonitätsprüfung, die Informationen von der Schufa erhalten die Kreditinstitute heute mit speziellen Programmen ebenfalls online, bankintern wird dann ebenfalls automatisch die sogenannte Haushaltsrechnung durchgeführt und in vielen Banken gibt es auch die automatische Kreditentscheidung für Kunden mit einwandfreier Bonität. Bei Kunden die durch das Raster fallen werden die Kreditanträge manuell nachbearbeitet. Kann ein Kreditantrag so nicht genehmigt werden, weil beispielsweise das Einkommen des Kunden nicht ausreicht wird in der Regel ein Bürge gefordert. Anders ist es bei Kunden, die einen negativen Eintrag in der Schufa haben, der auf eine schlechte Zahlungsmoral hinweist. Diese Kreditanträge werden häufig ganz abgelehnt oder nur mit einem sehr guten Bürgen und eventuellen zusätzlichen Sicherheiten genehmigt. Der Kreditantrag ist immer unverbindlich. Erst mit Unterzeichnung eines Kreditvertrages kommt ein rechtlich bindendes Vertragverhältnis zwischen Kreditnehmer und Kreditgeber zustande.