Bei einer Kreditablösung werden bestehen Kredite von einem Kreditgeber auf einen neuen anderen Kreditgeber übertragen. Es können bei einer Kreditablösung auch mehere kleinere Kredite in einem großen Kredit zusammen gebündelt werden. Hierbei wird nicht nur der Kredit an sich übertragen, sondern vielmehr auch die mit ihm verknüpften Sicherheiten. Dabei tritt die ablösende Bank mit der bisherigen kreditgebenden Bank in Kontakt und einigt sich über die Ablösesumme und den Ablösetermin. Die bestehenden Sicherheiten werden über einen Treuhandauftrag von der alten Bank auf die nun neue Bank übertragen. Erst wenn alle mit einem Kredit verbundenen Sicherheiten übertragen wurden, kann eine Kreditablösung zustande kommen. Kreditablösungen werden meist dazu eingesetzt um verschiedene Ratenkredite oder teuere Dispokredite in einem einzigen Ratenkredit bei einer Bank zu vereinen. Dabei sinkt nicht nur die Anzahl der zu leistenden Raten, auch kann durch die Zusammenfassung meist deutlich günstigere Konditionen erzielt werden. Außerdem erleichtert es deutlich den Umgang mit den Krediten, da nur noch mit einer Bank bei auftretenden Probleme oder Ratenpausen verhandelt werden muss. Es entstehen bei einer Kreditablösung auch noch zusätzliche Kosten, die zu den bisherigen Restschulden hinzukommen. Dazu gehören die Zinsen bis zum Ablösetermin, eine Vorfälligkeitsentschädigung, Bearbeitungsgebühren und eventuelle Kosten bei der Übertragung von Sicherheiten wie Notor- oder Grundbuchkosten.