Anschlussfinanzierung mit Kreditana

Die Finanzierung von Immobilien, z.B. eines Hauses oder einer Eigentumswohnung, erfolgt in den meisten Fällen in Form einer Baufinanzierung. Dabei schließen Käufer und finanzierende Bank einen sogenannten Hypothekenvertrag ab, der an eine bestimmte Laufzeit gebunden ist.

Immobilienfinanzierungen werden häufig mit Laufzeiten zwischen 5 und 25 Jahren abgeschlossen. Der Kreditnehmer hat dabei die Möglichkeit, bei niedrigen Bauzinsen auf eine lange Laufzeit (z.B. 10 Jahre) zu setzen und sich somit für die kommenden Jahre “zinstechnisch” abzusichern. Herrscht bei der Beantragung einer Baufinanzierung ein hohes Zinsniveau, entschließt sich der Kreditnehmer für eine kurze Laufzeit, z.B. 5 Jahre.

Diese relativ kurzen Laufzeiten reichen jedoch bei weitem nicht aus, um den Gesamtbetrag der Immobilie zu finanzieren. Deshalb erhält der Kreditnehmer vor Ende der Kreditlaufzeit von seiner Bank das Angebot für eine Anschlussfinanzierung. In diesem Angebot sind alle Informationen für eine Weiterführung der Finanzierung, so z.B. zur Zinshöhe und Laufzeit, enthalten. Was viele jedoch nicht wissen oder einfach nicht beachten – Kreditnehmer sind nicht verpflichtet, eine Anschlussfinanzierung über das bisherige Kreditinstitut abzuschließen. Statt dessen sollten parallel die Angebote weiterer Finanzinstitute verglichen werden.

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Ablauf der Anschlussfinanzierung

Die Anschlussfinanzierung verläuft im Prinzip so wie die Erstfinanzierung. Den einzigen Unterschied stellt nur die verbleibende Kreditsumme dar, die entweder von der bisherigen kreditgebenden Bank oder einem anderen Kreditinstitut finanziert wird. Die bisherige Bank wird versuchen, die bereits bestehenden Konditionen beizubehalten. Kreditnehmer sollten jedoch argumentieren, dass eine Anschlussfinanzierung für die Bank mit deutlich weniger Aufwand in der Bearbeitung verbunden ist. Dabei kann der Kreditnehmer darauf verweisen, dass er seinen bisherigen Ratenzahlungen immer pünktlich nachkam oder eventuelle Risikozuschläge wegfallen könnten, die auf Grund des geringen Eigenkapitals bei der Erstfinanzierung entstanden. Das Angebot für eine Anschlussfinanzierung sollte deshalb mindestens 0,1 bis 0,5% unter der Erstfinanzierung liegen.

Unabhängig davon sollten Kreditsuchende immer Angebote weiterer Banken und Sparkassen einholen und miteinander vergleichen. Dabei kann es durchaus passieren, dass die Konditionen eines anderen Kreditinstitutes weitaus lukrativer sind als bisher. Sind sich beide Parteien einig, steht der weiteren Finanzierung mit einem neuen Kreditgeber nichts im Wege.